Also gut: Eigentlich dachte ich, es ist vorbei!
Vorbei jeden Abend nach der Arbeit im Haus zu stehen und zu arbeiten. Es ist ja nicht so, dass wir unter Tags nichts machen- da sind wir im Büro.Ich weiß, es ist raunzen auf hohem Niveau, denn wir hätten es uns auch anders aussuchen können. Es hätte jeder Handgriff von einem dafür ausgebildeten Handwerker passieren können, aber das wollten wir ja auch nicht und so stehen wir jetzt wieder täglich auf der Baustelle und verbringen die Stunden bis zum Schlafengehen damit Kabel in die Elektroschläuche zu ziehen und die Wände zu glätten.
An dieser Stelle muss auch gesagt werden, dass wir mit dem Einziehen eigentlich so gut wie fertig sind. Wenn ich mich aber an gewisse Situationen zurückerinnere, dann gab es schon ein paar Momente, bei denen ich fast aufgegeben hätte. Letztendlich hat es dann mit einem Rücken voller Striemen geendet- Markus war da eher der leidtragende, ich hatte nur blau gestreifte Arme :-p
Das Einziehen der vielen vielen Meter Kupferkabel hat im Grunde Spaß gemacht und ging fast immer leicht, nur 3-4 Problemfälle gab es. Für einen Fall verbrachten wir sogar einen ganzen Samstag bis dann endlich die Kabel durch waren, die es sein mussten. Daraus resultierten dann die "hübschen" Zebramuster auf unseren Köpern.
Eine Sache die uns aber ziemlich mitnimmt ist die Kälte. Leider ist es richtig kalt geworden und unsere Fenster frieren außen (!) an.
Diese Aufgabe mehr oder weniger zu Ende gebracht, haben wir aber schon das nächste "to do" gefunden. Unser Innenputz ist zwar total gut gemacht worden, aber gewisse Stellen sind einfach nicht so hübsch. Also gibt´s nur eine Lösung: Wände mit einem Flächenglätter glatt spachteln. (Knauf Rotband Flächenglätter)
Aus einer uns nicht bekannten Motivation spachteln wir nicht nur die Stellen, die offensichtlich unhübsch sind, sondern bearbeiten gleich die ganze Wand. Das geht eigentlich ganz gut, aber es sind so viele Wände für die viel Zeit gebraucht wird!
Unser Parkettboden soll Anfang März kommen. Darum muss bis dahin alles ausgemalt sein- ein Abdecken des Bodens möchten wir uns ersparen. Also bleibt uns nichts anderes übrig, als zu Spachteln was das Zeug hält.
Probeweise gibt es schon einige weiße Wände im Technikraum. Hier wird alles ausprobiert, dort kann uns ein Fehler nicht so sehr stören. Wir müssen aber sagen "Das Ausmalen funktioniert super"
Während wir Abend für Abend arbeiten und auch die Wochenenden nutzen rückt die Zeit näher, in der die nächsten großen Schritte passieren. Schon nächste Woche kommt unser Kamin und der Trockenausbau erfolgt.
Und zum Abschluss des Wochenendes gab es dann doch noch ein paar Sonnenstrahlen und Schnee.
Wir berichten wieder!